EDEKA Sven Krause, Fehmarn, Blog, Chili, Schärfe, Chilischoten, Peperoni

Schön scharf: Chili!

Erin­nern Sie sich noch? Letz­te Woche ging es hier auf dem Blog um einen mit lecke­rem Chi­li gefüll­ten Hok­kai­do-Kür­bis. Das hat uns von EDEKA Sven Krau­se inspi­riert, heu­te ein­mal über die Vor­zü­ge von Chi­li nach­zu­den­ken. Bezie­hungs­wei­se zu schrei­ben. Denn wäh­rend “sau­er” ja bekannt­lich lus­tig machen soll, ver­leiht Schär­fe so man­chem Gericht ein aro­men­rei­ches Feu­er. Da Schär­fe aber immer auch Geschmacks­sa­che ist, lie­fern wir hier ein paar feu­ri­ge Küchen­tipps rund um die Chi­li­scho­te. Feu­er frei!

Welcher Scoville-Typ sind Sie?

Bereits vor über 5.000 Jah­ren begann man in Latein­ame­ri­ka, Chi­li­scho­ten anzu­bau­en. Ent­spre­chend gehö­ren sie dort zum Stan­dard vie­ler Gerich­te. Heu­te gibt es über 200 Sor­ten, deren Schär­fe­grad sich in unter­schied­li­che Stu­fen ein­teilt. Als Grad­mes­ser dient dabei die Ein­heit “Sco­ville”. Sie misst den Cap­sai­cin-Gehalt einer Chi­li-Scho­te, der wie­der­um für den Chi­li-Schär­fe­grad ver­ant­wort­lich ist.

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Mil­de Vari­an­ten (Stu­fe 0 bis 2) besit­zen zwi­schen 100 und 1.500 Sco­ville, schar­fe (Stu­fe 3 bis 5) bereits 1.500 bis 15.000. Bei 15.000 bis 100.000 Sco­ville (Stu­fe 6 bis 8) spricht man bereits von einer sehr inten­si­ven Chi­li­scho­ten-Schär­fe. Ins Extrem drif­ten Sor­ten mit 100.000 bis 200.000 Sco­ville-Ein­hei­ten (Stu­fe 9 bis 10).

Aromenvielfalt

Nun gibt es gewis­se Sor­ten, bei­spiels­wei­se die Haba­ne­ro oder Chi­le de Arbol, die als beson­ders scharf gel­ten. Gleich­zei­tig kön­nen auch bei mil­de­ren Vari­an­ten schär­fe­re Chi­li­scho­ten dabei sein. Gene­rell sind klei­ne Chi­lis schär­fer als gro­ße. Geschmack­lich bewe­gen sich Chi­lis zwi­schen pikant und rich­tig scharf. Vie­le brin­gen zudem eine leich­te Fri­sche mit. Getrock­ne­te Chi­li­scho­ten, abge­se­hen von der eben­falls sehr schar­fen Chi­le de Arból, die­nen eher der Aro­men­viel­falt. Denn auch das kön­nen Chi­lis. Vie­le, bei­spiels­wei­se die Gua­jil­lo, Pas­il­la, Cas­ca­bél oder Ancho, schme­cken äußerst kom­plex. Je nach Sor­te brin­gen sie erdi­ge Nuan­cen oder sogar leich­te Tabak­a­ro­men mit. Kir­sche, Scho­ko­la­de oder Bee­ren kön­nen Sie bei eini­gen getrock­ne­ten Chi­li­scho­ten eben­falls her­aus­schme­cken.

Schärfe gekonnt regulieren!

Wie Sie Chi­li­scho­ten ver­ar­bei­ten und wel­che Sor­te sowie Vari­an­te Sie nut­zen, kommt jedoch auf das Gericht an, das Sie kochen möch­ten. Zudem bestimmt natür­lich Ihr Ver­hält­nis zu Schär­fe die Wahl. Für ein Chi­li con Car­ne bie­ten sich bei­spiels­wei­se grü­ne Chi­lis wie die Jala­pe­ño an. Die bringt zwar Schär­fe mit, aber ist ver­gleichs­wei­se mild. Inten­si­ver wird es mit Ser­ra­no oder sogar Haba­ne­ros. Möch­ten Sie ein Gericht mit Chi­li­scho­ten ver­fei­nern, mögen es aber nicht zu scharf, kön­nen Sie übri­gens die Ker­ne ent­fer­nen. Denn ein Groß­teil der Schär­fe steckt in den Ker­nen. Schär­fer wer­den Chi­lis durch das Kochen übri­gens nicht. Aller­dings macht sich ihre Schär­fe immer mehr im Essen breit, je län­ger Sie sie mit­ko­chen.

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Tipp: Getrock­ne­te Chi­lis soll­ten Sie immer kurz, aber inten­siv rös­ten und danach für rund eine hal­be Stun­de in auf­ge­koch­tem Was­ser zie­hen las­sen. So ent­fal­ten sie ihr Aro­ma am bes­ten.

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