Flagge der Blog EDEKA Krause
EDEKA Guttkuhn, Fehmarn, Fehmarnsche Weihnachtstradition mit Seele, Wiener Torte

Fehmarnsche Weihnachtstradition mit Seele

Fragt man Andre­as Gutt­kuhn, war­um er sei­nen Beruf mit so viel Lei­den­schaft aus­übt, dann hört man, ohne dass man lan­ge war­ten muss, dass es an den Men­schen liegt, die “dem Gan­zen” die­sen unver­wech­sel­ba­ren Glanz ver­lei­hen. Der Draht zuein­an­der, das Sich-Jah­re­lang-Ken­nen eben. Das Ver­traut­sein. Fragt man ihn dann nach einer typi­schen kuli­na­risch wert­vol­len Feh­marn­schen Weih­nachts­tra­di­ti­on, dann bekommt man fol­ge­rich­tig nicht nur die Spe­zia­li­tät genannt, son­dern gleich einen Namen dazu, einen Men­schen also, den man dazu befra­gen kann. Schnell wird klar: Heu­te geht es nicht ein­fach nur um ein unsag­bar lecke­res Rezept. Heu­te geht es hier um eine Feh­marn­sche Weih­nachts­tra­di­ti­on mit See­le.

Annekatrin Detlef und die Wiener Torte

Die See­le hin­ter die­sem Rezept ist in die­sem Fall die­je­ni­ge von Anne­kat­rin Det­lef. Das Tele­fo­nat mit der 88-jäh­ri­gen Buch­au­to­rin, die vie­len Men­schen auf der Insel ein Begriff sein dürf­te, ist Berei­che­rung und Erleb­nis zugleich. “Die Wie­ner Tor­te wird schon seit Lot­te­lie­ses-Zei­ten hier auf Feh­marn geba­cken”, ver­rät sie und muss schmun­zeln. Auch ich muss schmun­zeln, denn den Begriff “seit Lot­te­lie­ses-Zei­ten” kann­te ich noch nicht, wer­de ihn mir aber mer­ken. Wie immer sich die­ser Zeit­be­griff aber auch defi­nie­ren mag: Anne­kat­rin Det­lef muss es wis­sen. Auf die Fra­ge, wie lan­ge sie schon auf der Insel lebt, ant­wor­tet sie, wie­der mit einem Schmun­zeln: “Seit 1530!” Und meint damit sicher­lich ihren Fami­li­en­stamm­baum. Sie selbst, gibt sie dann aber noch ein­ord­nend zu Pro­to­koll, sei gebür­ti­ge Insu­la­ne­rin, womit sich die Fra­ge augen­blick­lich von selbst klärt.

Das nach­ste­hen­de Rezept zur Wie­ner Tor­te ist also aller­bes­te Feh­marn­sche Weih­nachts­tra­di­ti­on mit See­le. Wir von EDEKA Gutt­kuhn wün­schen Ihnen viel Freu­de beim Zube­rei­ten, beim Genie­ßen. Und bedan­ken uns bei Anne­kat­rin Det­lef von gan­zem Her­zen für Ihren wert­vol­len Bei­trag.

Gibt es so nur auf Fehmarn und gehört bei Festen und Weihnachten dazu

Für einen Rührteig benötigen Sie:

400 g But­ter, 250 g Zucker, 8 Eier, 200 g Mehl und 200 g Stär­ke. Und zu guter Letzt 3 gestri­che­ne Tee­löf­fel Back­pul­ver. Ins­ge­samt müs­sen Sie acht bis neun dün­ne Böden ein­zeln auf run­den Plat­ten abba­cken. Und zwar bei 190°C jeweils ca. 10 Minu­ten.

Die unverzichtbare Buttercreme stellen Sie her aus:

750 ml Milch oder Was­ser (auf­ko­chen!) und 1,5 Packun­gen Vanil­le­pud­ding, wel­chen Sie anrüh­ren und mit 75 g Zucker zu Koch­pud­ding berei­ten. Das Gan­ze las­sen Sie nun abküh­len und ver­mi­schen alles im Anschluss mit 375 g But­ter der glei­chen Tem­pe­ra­tur. Die­se wird mit einem Hand­rühr­ge­rät auf kleins­ter Stu­fe cre­mig gerührt. Dabei nur ess­löf­fel­wei­se den Pud­ding in die But­ter geben und wei­ter­rüh­ren. Falls sie geron­nen aus­sieht, alles im Koch­topf leicht erwär­men. Und zwar so lan­ge, bis die Mas­se wie­der homo­gen aus­sieht. Abküh­len las­sen.

Das Finale!

Nun abwech­selnd je einen Boden mit But­ter­creme und Johan­nis­beer­ge­lee (500 g) bestrei­chen. Und dann natür­lich auf­ein­an­der­set­zen. Am Ende soll­te But­ter­creme über die gan­ze Tor­te (auch am Rand) gestri­chen wer­den. Das Gesamt­kunst­werk mit einem Mar­zi­pan­de­ckel ver­se­hen (300 g) und min­des­tens drei Tage vor dem Anschnitt kühl durch­zie­hen las­sen.

Drei wun­der­ba­re Tage also, die Vor­freu­de auf die Feh­marn­sche Weih­nachts­tra­di­ti­on mit See­le so rich­tig in sich auf­zu­neh­men. Was für eine wun­der­ba­re Zeit!

2 Antworten

    1. Hal­lo Walt,

      erst ein­mal dan­ke für dei­ne Nach­richt. Als Redak­teur die­ses Blogs kann ich mich noch sehr gut an das beein­dru­cken­de Gespräch mit Frau Det­lef vor gut einem Jahr erin­nern. Bzgl. dei­ner Fra­ge: Ich habe das im Gespräch mit ihr so ver­stan­den, dass man aus Milch (oder Was­ser) und Pud­ding­pul­ver zunächst Vanil­le­pud­ding anrührt und die­sen dann mit But­ter (und eben dem Mixer) zu But­ter­creme wei­ter­ver­ar­bei­tet. In (mei­ner!) Pra­xis hat das schon ein­mal geklappt (wobei ich jetzt auch nicht täg­lich Bute­tr­creme her­stel­le). Ger­ne ler­ne ich aber dazu, wenn du da ande­re Erfah­run­gen gemacht hast.

      Bes­te Grü­ße,
      Mir­ko (Redak­teur)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Unsere aktuellen Angebote

Kompass EDEKA Krause