Sie mögen die etwas launige Überschrift entschuldigen. Aber Hand aufs Herz: Endlich liegt der Frühling in Schlagweite: mehr Licht, mehr Wärme, vielleicht das ein oder andere Frühlingsgefühl. Da darf auch der hier folgende Blogartikel zum Thema “Frühlingskräuter” etwas lockerer daherkommen. Also: Einfach mal die Kresse halten — und ganz locker flockig über den ersten Frühlingssalat streuen. Sie stehen eher auf Bärlauch, Schnittlauch, Kerbel oder Pimpinelle? Kein Problem, auch die kann man ganz hervorragend “einfach mal halten” und nach Belieben zum Verfeinern und Würzen frischer Frühlingsgerichte verwenden. Auf in den Frühling: Mit EDEKA Sven Krause und frischen Frühlingskräutern.
Bringt ordentlich Pep in die Küche: die Kresse!
Es liegt auf der Hand, dass wir mit der Kresse starten. Schließlich halten wir sie ja schon in derselben. Die sehr nährstoffreiche Kresse lässt sich ganz leicht selbst anbauen und wächst auch auf dem Fensterbrett gut, da Sie keine Erde zum Keimen benötigen. Sie bringt ordentlich Pep in die Küche, denn sie schmeckt leicht scharf bis pfeffrig und hat je nach Sorte einen rettich- bis senfartigen Geschmack.
Würziger Knoblauchersatz: Bärlauch
Er wird wegen seines Aromas auch Wilder Knoblauch genannt, bietet aber den Vorteil, dass Sie nach seinem Verzehr nicht nach Knoblauch riechen. Die glatten, ovalen Blätter erinnern allerdings an giftige Maiglöckchen. Daher bitte beim Sammeln in freier Natur immer die Blätter probeweise reiben und daran riechen, ob sie nach Knoblauch riechen. Falls ja, können Sie sie bedenkenlos einsammeln und zum Beispiel in Salaten, Suppen oder Saucen verwenden. Auch als Pesto verarbeitet, schmeckt Bärlauch sehr gut.
Unser Lieblingsklassiker: Schnittlauch & Kerbel
Die dünnen, grünen Schnittlauch-Röhrchen erinnern optisch etwas an Gras, sind aber um einiges schmackhafter. Sie passen gut zu Eiern, Salaten, Quark, Saucen, Kartoffelgerichten oder fein geschnitten aufs Butterbrot. Kerbel hingegen sieht ein wenig wie Petersilie aus, schmeckt aber eher nach Anis. Besonders gut macht der Kerbel sich daher in Suppen, Kräuterbutter, Dips, Salatdressings oder Frischkäse.
Pimpinelle
Eigentlich heißt dieses Gewächs kleiner Wiesenkopf, viele kennen das Kraut aber als Pimpernell oder Pimpinelle. Es wächst auf Wiesen und erinnert geschmacklich an Gurken. Pimpernell ist fester Bestandteil der berühmten Frankfurter Grünen Sauce, macht sich aber auch gut in Salaten, Quark oder Kräuterbutter.
Frühlingskräuter richtig lagern!
Damit Sie möglichst lange etwas von Ihren Frühlingskräutern haben, kommt es natürlich auch auf die Lagerung an. Grundsätzlich halten sie sich am besten in luftdurchlässigen Behältern im Gemüsefach Ihres Kühlschranks. Sie können sie aber auch in ein feuchtes (Küchen-)Tuch einwickeln, falls Sie kein passendes Gefäß besitzen. Länger als drei Tage halten sich frische Kräuter aber in der Regel nicht.
Sie lassen sich allerdings auch gut einfrieren, zum Beispiel portionsgerecht im Eiswürfelbehälter. Dafür diesen einfach mit den gehackten Kräutern voll machen, mit Wasser auffüllen und im Tiefkühlfach bzw. ‑schrank einfrieren. Hier halten sich Kräuter durchaus über ein ganzes Jahr.