Wir von EDEKA Sven Krause möchten Ihnen ganz sicher nicht das verdiente Sommersonnenbad vermiesen. Ganz im Gegenteil. Auch wir genießen es jeden Sommer aufs Neue, am Strand die wohlige Wärme auf der Haut zu spüren. Wenn dann noch etwas Bräune dabei herausspringt (und eben kein Sonnenbrand), dann fühlt sich das richtig gut nach Sommer an! Trotzdem ist ein ausreichender Sonnenschutz unerlässlich. Als “Markt mit Insellage” ist es deshalb für uns selbstverständlich, Ihnen an dieser Stelle ein paar wertvolle Tipps ans Herz zu legen, damit es am Strand kein “böses Erwachen” gibt. Zum Beispiel nach einem Schläfchen auf dem Badehandtuch.
Erst einmal ein paar Sätze zum ernsten Hintergrund
Jeder Sonnenbrand bedeutet einen Lichtschaden für die Haut, der irgendwann Hautkrebs verursachen kann. Schon ein einzelner Sonnenbrand kann ausreichen, um das Risiko an Hautkrebs zu erkranken, relevant zu erhöhen. Grundsätzlich sollte sonnenentwöhnte Haut immer langsam an eine längere Sonnenbestrahlung gewöhnt werden. Bleiben Sie lieber in den ersten Tagen im Schatten und vermeiden Sie unbedingt einen Sonnenbrand! Dies erreichen Sie am besten durch einen Ihrem Hauttyp entsprechenden Sonnenschutz unter Beachtung der folgenden Sonnenschutzregeln:
Und nun hilfreiche Tipps für ein unbeschwertes Sonnenbad
1. Starke Sonne meiden!
Meiden Sie starke Sonne! Bei Sonnenhöchststand zur Mittagszeit ist die Wirkung der Sonne mehrfach höher als vormittags oder nachmittags.
2. Anziehen!
Der beste und einfachste Schutz ist mit Kleidung und einer Kopfbedeckung zu erreichen. Kleidung mit Schutz vor ultravioletter (UV-)Strahlung ist in manchen Fällen empfehlenswert. Die Kopfbedeckung sollte auch die Ohren und den Nacken schützen. Die Schuhe sollten den Fußrücken bedecken.
3. Augen schützen!
Eine Sonnenbrille beugt Augenschäden wie Linsentrübung (Kataraktbildung) oder Schädigung der Netzhaut vor. Hinsichtlich der UV-Filterwirkung bestehen grundsätzlich keine Bedenken, preisgünstige Brillen von seriösen Händlern zu verwenden, sofern diese einen Herstellerhinweis zum absoluten UV-Schutz (UV 400) und einen ausreichenden Seitenschutz aufweisen.
4. Eincremen!
Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen großzügig mit einer Sonnencreme ein. Für Kinder wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30, für Jugendliche und Erwachsene mindestens 20 empfohlen. Im Hochsommer und in südlichen Ländern sollte bei empfindlicher Haut (zum Beispiel Hauttyp I) ein sehr hoher Lichtschutzfaktor (50+) gewählt werden. Verwenden Sie eine Sonnencreme mit UV-A- und UV-B-Filter und tragen Sie reichlich Sonnencreme eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne auf. Cremen Sie mehrmals täglich nach. Achtung: Nachcremen verlängert die Schutzwirkung nicht. Es erhält sie nur.
5. Schutz beim Baden!
Wasser reflektiert die UV-Strahlung und verstärkt dadurch ihre Wirkung. Darum sollten hier Schultern, Brust und Rücken mit einem T‑Shirt bedeckt sein oder spezielle UV-Badekleidung getragen werden. Insbesondere nach dem Aufenthalt im Wasser sollte die Haut mit Sonnenschutzcreme nachgecremt werden, um die Schutzwirkung zu erhalten.
6. Schutz für Kinder!
Säuglinge gehören nicht in die pralle Sonne. Suchen Sie ihnen einen schattigen Platz und ziehen Sie sie sonnengerecht an. Auf Sonnencreme sollte im ersten Lebensjahr verzichtet werden. Bei Kindern ist die konsequente Anwendung aller Sonnenschutzregeln Pflicht. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gehören auf keinen Fall in ein Solarium — das ist in Deutschland gesetzlich verboten.
7. Vorbild sein!
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, damit Kinder sich von klein auf an den richtigen Umgang mit der Sonne gewöhnen.
Was bedeutet eigentlich “Lichtschutzfaktor” (LSF)?
Unsere Haut kann sich für eine sehr begrenzte Zeit selbst vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, ohne dass wir einen Sonnenbrand bekommen. Der Zeitraum ist sehr individuell und hängt vom Hauttyp ab. Menschen mit einem sehr hellen Hauttyp haben zum Beispiel nur eine Eigenschutzzeit von etwa drei Minuten, Menschen mit einem dunkleren Hauttyp von bis zu 40 Minuten. Mit eingecremter Haut können wir uns etwas länger in der direkten Sonne aufhalten. Um diesen Zeitraum ganz grob zu berechnen, muss die Eigenschutzzeit der Haut mit dem angegebenen Lichtschutzfaktor multipliziert werden. Das Ergebnis verrät die Anzahl der Minuten, die wir uns in der Sonne aufhalten dürfen. Mehrmaliges Eincremen hilft übrigens nicht, die Schutzzeit zu verlängern, ist aber sinnvoll, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Außerdem sollte die Creme nicht zu dünn aufgetragen werden.
Das war jetzt eine ganze Menge “Theorie”, aber wir denken, dass das durchaus eine sinnvolle war. Gerne zeigen wir Ihnen, wo bei uns im Markt ausgewählte Sonnenschutzprodukte stehen. Für ein unbeschwertes und gleichzeitig verantwortungsvolles Sommersonnestranderlebnis. Und dabei wünschen wir Ihnen viel Vergnügen.