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EDEKA Sven Krause, Fehmarn, Kaffee, Koffein, Wachmacher

Macht Kaffee wirklich wach?

Wie trin­ken Sie Ihr “lega­les Doping­mit­tel” am liebs­ten? Mit viel Milch oder etwas Zucker? Haupt­sa­che extra stark? Der Kaf­fee ist in Deutsch­land längst zum Volks­ge­tränk auf­ge­stie­gen — und aus den Büros nicht mehr weg­zu­den­ken. Vor allem Kopf­ar­bei­ter schwö­ren auf sei­ne anre­gen­de Wir­kung. Doch macht Kaf­fee wirk­lich wach? Das klä­ren wir hier und heu­te — wenn Sie mögen bei einer Tas­se Kaf­fee.

Ohne das Kaffee-Ritual geht bei vielen morgens gar nichts!

Vie­le Men­schen schwö­ren vor allem auf den Wach­ma­cher-Effekt des Kaf­fees: Er ver­leiht ihnen einen kräf­ti­gen Schub, der sie gut durch den Tag bringt und ihre Leis­tungs­fä­hig­keit erhöht. Ver­zich­ten sie dage­gen auf ihren all­mor­gend­li­chen Genuss, kla­gen sie oft über eine behä­bi­ge Schwer­fäl­lig­keit. Alles nur Ein­bil­dung oder steckt dahin­ter tat­säch­lich ein wis­sen­schaft­lich fun­dier­ter “che­mi­scher Mecha­nis­mus”?

Hauptakteur: Koffein!

Die Lieb­ha­ber des war­men Boh­nen­ge­tränks ver­trau­en vor allem der wun­der­sa­men Wir­kung sei­nes Kof­fe­ins, das im Gehirn beson­ders anre­gend wir­ken soll. Tat­säch­lich dockt die­ses Alka­lo­id an die Rezep­to­ren von Ner­ven­zel­len im Gehirn an, wo es nur lang­sam abge­baut wird – und damit all jene Plät­ze blo­ckiert, die eigent­lich für das Mole­kül Ade­no­sin reser­viert sind. Ade­no­sin hemmt die Neu­ro­ne (also die Ner­ven­zel­le), indem es die Aus­schüt­tung bele­ben­der Boten­stof­fe unter­bin­det. Sind sei­ne Andock­stel­len aber bereits durch Kof­fe­in besetzt, kann es sei­ne ein­schlä­fern­de Wir­kung nicht mehr ent­fal­ten.

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Entzugserscheinungen lindern

Sei­ne sti­mu­lie­ren­de Wir­kung auf das Ner­ven- und Blut­ge­fäß­sys­tem ent­fal­tet das Alka­lo­id bereits nach einer hal­ben Stun­de. Aller­dings gewöhnt sich der Kör­per all­mäh­lich an Kof­fe­in. Die Neu­ro­ne bil­den zusätz­li­che Rezep­to­ren aus, an denen dann auch Ade­no­sin sei­nen Platz fin­det. Den größ­ten Effekt ver­leiht der Kaf­fee des­halb vor allem bei gele­gent­li­chem Genuss. Doch auch regel­mä­ßi­ge Kaf­fee­trin­ker kön­nen noch vom Kof­fe­in pro­fi­tie­ren – wenn­gleich die Sti­mu­lanz gerin­ger aus­fällt.

Trotz­dem ver­dan­ken wir den all­mor­gend­li­chen Wach­ma­cher-Effekt weni­ger dem anre­gen­den Alka­lo­id als viel­mehr der Lin­de­rung leich­ter Ent­zugs­er­schei­nun­gen, die sich über Nacht ent­wi­ckelt haben. Denn lässt die Wir­kung des Kof­fe­ins nach, bil­det sich ver­stärkt Ade­no­sin, durch das sich Kaf­fee­trin­ker noch viel mat­ter füh­len als vor dem Genuss.

Ist Tee die Alternative?

Ein Umstieg auf Tee ist für sie jedoch auch kei­ne Alter­na­ti­ve: Er ent­hält weni­ger Kof­fe­in als Kaf­fee, das zudem nicht so effi­zi­ent vom Kör­per auf­ge­nom­men wird. Neue Stu­di­en­ergeb­nis­se deu­ten sogar dar­auf hin, dass das im Tee ent­hal­te­ne Thea­nin die Wir­kung des Kof­fe­ins redu­ziert.

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