Hätten Sie es gewusst? Je nach verwendeter Holzart, Holzkohle oder Grillbrikett kann es an der heimischen Feuerschale schon einmal bis zu 500°C heiß werden. Mit genügend Abstand genau das Richtige, wenn die Temperaturen ringsum knackig-winterlich kalt sind. Was dann noch zum Glück fehlt? Ein Becher wärmender Glühwein, ein krosses Stockbrot vielleicht oder die über offener Flamme gegrillte Bratwurst! Beim Blick in den hoffentlich funkelnden, klaren Sternenhimmel kommt dann so richtig knisternd Winterstimmung auf. Wir von EDEKA Sven Krause wünschen Ihnen heiße Momente bei Ihrer Outdoor-Adventsstundenplanung, denn bald ist es ja so weit. Und mindestens 500°C Winterstimmung!
Glühwein: Manche mögen´s weiß!
Machen Sie Ihren Glühwein dieses Jahr doch einfach mal selber! Mit unserem Weißer-Glühwein-Rezept gelingt Ihnen eine leckere Kreation mit Vanille, Zimt, Nelke und Apfelsaft. Abgerundet wird das Ganze mit einem Schuss Amaretto – oder einer Spirituose Ihrer Wahl.
- 1 Vanilleschote
- die Schale einer unbehandelten Zitrone
- 1 Zimtstange
- 2 Gewürznelken
- 200 ml Apfelsaft
- 500 ml trockener Weißwein
- 5 cl Spirituose, z.B. Amaretto
- Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen. Zitrone waschen, trocken tupfen und die Schale mit einem Zestenschneider abziehen.
- Zimtstange, Gewürznelken, Vanilleschote und Vanillemark mit dem Apfelsaft und 100 ml Weißwein in einen Topf geben und kurz aufkochen. Hitze auf kleinste Flamme reduzieren und für 15 Minuten ziehen lassen.
- Restlichen Weißwein und Amaretto dazu geben, weitere 10 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen.
- Glühwein durch ein Sieb abseihen und mit einer Zitronenzeste in Glühweingläsern servieren.
Stockbrot: Knusprig und kross!
Bereiten Sie nach unserem Stockbrot-Rezept einen Teig zu, den Sie am Stock über dem offenen Feuer backen und im Anschluss mit Crème fraîche mit Kräutern oder Aioli genießen. Für sechs Portionen benötigen Sie:
- 30 g frische Hefe
- 1 EL Zucker
- 20 g Kräuter der Provence
- 50 g frisch gehobelten Parmesan
- 1 EL Olivenöl
- 300 g Mehl
- Die Hefe zusammen mit 150 ml warmen Wasser in eine Rührschüssel geben und mit einem Schneebesen umrühren, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Zucker, Kräuter der Provence, Parmesan sowie das Olivenöl mit in die Rührschüssel geben. Das Mehl untermengen und den Teig für 30 Minuten an einem warmen Ort (ca. 40° c) aufgehen lassen.
- Sobald der Teig aufgegangen ist, diesen auf einer gepuderten Arbeitsfläche so lange unter Zugabe von Mehl kneten, bis der Teig nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Den Teig in eiskugelgroße Teile aufteilen und diese anschließend zu länglichen Würsten von ca. 0,5 cm Durchmesser rollen. Die Teigrollen nacheinander jeweils auf das Ende eines Stocks winden und anschließend leicht andrücken.
- Den Stock mit etwa 15–20 cm Abstand über ein offenes Feuer halten, bis das Brot von außen knusprig und von innen gar ist. Dieses erfordert etwas Übung. Das noch warme Brot vom Stock mit etwas Kräuter-Crème fraîche oder Aioli servieren.
Mit der Kräuterkruste besonders raffiniert: Würstchen am Stock
Was passt besser zum Stockbrot als eine Stockwurst? Haben wir uns auch gedacht und uns zusätzlich noch etwas Besonderes ausgedacht: die passende Kräuterkruste!
- 5 Bratwürstchen
- 1 Tasse Semmelbrösel
- 2–3 EL fein gehackte, frische Kräuter, z.B. Rosmarin oder Thymian
- 1 Zehe Knoblauch, gepresst
- 2 EL Olivenöl
- Pfeffer & Salz
- Semmelbrösel, Knoblauch, Kräuter, Salz, Pfeffer und Olivenöl in eine Schüssel geben und gut vermischen
- Je ein Würstchen auf einen Stock stecken
- Die Kräutermischung auf die Würstchen drücken, bis diese gleichmäßig damit bedeckt sind
- Die ummantelten Würstchen auf dem Stock für 10 bis 15 Minuten über das Lagerfeuer halten und regelmäßig drehen, damit die Kräuterkruste gleichmäßig goldbraun wird.