Beim Gedanken an die Spezialität “Surf &Turf” läuft sicherlich nicht nur Ihnen das Wasser im Mund zusammen. Schließlich vereinen sich hier zwei kulinarische Highlights auf einem Teller: in der Regel saftiges Rindersteak mit feinen Garnelen. Das Beste also aus zwei Welten.
Garnele trifft Rind
Garnelen, auch unter der Bezeichnung Gambas bekannt, sind eine Delikatesse, die zu verschiedenen Gerichten ausgezeichnet passt. Sie überzeugen durch ihren charakteristischen Geschmack und lassen sich einfach und schnell zubereiten. Ob gegrillt, frittiert, mit Knoblauch gebraten, als Burger-Patty auf einem Krabben-Burger oder als Bestandteil einer leckeren Paella mit Meeresfrüchten, Garnelen bereichern die feine Küche durch ihr einzigartiges Aroma.
Zu einer deftigen Delikatesse werden die Garnelen in Kombination mit einem saftigen Steak. Amerikanische Steakhäuser haben bereits in den 1960er-Jahren diese ungewöhnliche Zusammenstellung von Meerestieren und Fleisch für sich entdeckt und das Gericht als Surf-and-Turf von Australien bis Timbuktu bekannt gemacht. Heute gibt es Surf-and-Turf-Rezepte je nach Vorlieben in unterschiedlichen Varianten, beispielsweise auch als Burger. Gemeinsam ist allen Surf ’n’ Turf-Gerichten die unverwechselbare Verbindung aus Rindfleisch und Meeresfrüchten wie Hummer, Garnelen oder Langusten.
Scharf angebratenes, saftiges Rinderfilet entwickelt zusammen mit den Garnelen beim gemeinsamen Garen im Backofen ein ausgezeichnetes Aroma. Unterstützt durch die selbst gemachte Sauce in Form einer Kräutermascarpone, Tomaten und einem Schuss Rum lässt sich mit unserem untenstehenden Surf-and-Turf-Rezept eine absolute Delikatesse zubereiten. Das leicht rauchige Aroma des Rums verstärkt dabei die Röstaromen, die beim Anbraten entstehen und sorgt für eine weitere Geschmackskomponente.
Für vier Portionen Surf & Turf benötigen Sie:
- 400 g Rinderfilet
- 2 EL Öl
- Salz & Pfeffer
- 2 Knoblauchzehen
- 300 g Garnelen (im Idealfall King Prawns)
- 600 g Tomaten
- 3 EL braunen Rum
- 80 g Zwiebel
- 150 g Mascarpone
- einige Tropfen Tabasco
- 2 EL frische Kräuter
- Das Rinderfilet in 8 kleine Steaks à 60 g schneiden und mit etwas Olivenöl einreiben.
- 1EL von dem Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Steaks auf jeder Seite etwa 1–2 Minuten scharf anbraten, in eine flache Gratinierform legen, salzen und pfeffern. Den Knoblauch zerdrücken. Im Restöl die Riesen-Garnelen mit dem Knoblauch kurz rundherum anbraten, salzen, pfeffern, und neben die Steaks legen.
- Den Backofen auf 225 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 200 Grad) vorheizen. Die Tomaten waschen, Stielansatz entfernen. 3 Stück davon in dicke Scheiben schneiden, je 2 Scheiben auf die Filets legen. Die übrigen Tomaten halbieren und zu den Steaks in die Form legen. Den Bratenfond in der Pfanne mit 3 EL Rum oder Wasser loskochen und über die Steaks träufeln.
- Die Zwiebel pellen und fein hacken. Unter die Mascarpone rühren, mit Salz, Pfeffer und Tabasco würzen, die gehackten Kräuter untermischen. Kräutermascarpone auf den Tomaten verteilen.
- Im Backofen etwa 15 Minuten gratinieren, bis die Oberfläche leicht braun wird.
- Dazu schmecken z.B. Pommes frites, Ofenkartoffeln oder Salzkartoffeln. Reichen Sie dazu einen frischen Blattsalat.
Labskaus: “Nordisches Surf & Turf”
Wenn Sie Gefallen an der Verbindung aus Meeresfrüchten und Fleisch gefunden haben, werden Sie auch in der traditionellen norddeutschen Küche fündig. So gehen zum Beispiel beim Labskaus gepökeltes Schweinefleisch, gepökelte Rinderbrust und Matjesfilet eine herzhafte Symbiose ein, die das Gericht zu etwas ganz Besonderem macht. Probieren Sie es aus!