Alle Jahre wieder feiern wir nicht nur das Weihnachtsfest, sondern ähnlich ritualisiert den Jahreswechsel. Eine stimmungsvolle Silvesterparty folgt bei ziemlich vielen Menschen immer gleichen Ritualen, eine Party mit Tradition also. Was die Wenigsten wissen: Wieso eigentlich Feuerwerk? Warum rutscht man ins neue Jahr? Und warum nennen wir diesen speziellen Tag Silvester? Fragen über Fragen. Wir liefern Antworten über Antworten für eine stimmungsvolle Silvesterparty – Party mit Tradition!
Feuerwerke zum Jahreswechsel
Silvester zählt, ebenso wie Heilig Abend, zu den „heiligen Nächten“ und steht dadurch auch mit allerhand Brauchtum und Aberglaube in Verbindung. Dämonen, Pech und böse Geister sollen durch die laute Knallerei mit den Feuerwerken vertrieben werden, sodass Glück und Seligkeit uns auf dem Weg durchs neue Jahr begleiten können. Und auch, wenn in der heutigen Zeit aus vielen guten und nachvollziehbaren Gründen (Umwelt- und Tierschutz) ein Feuerwerk durchaus Kritik hervorruft, so ist es doch interessant zu wissen, woher dieser Brauch ursprünglich kam.
In früherer Zeit wurden beispielsweise Schellen oder auch Peitschen verwendet, um die lauten Geräusche zu erzeugen. Heutzutage wird der Jahreswechsel weltweit mit prächtigen und teils gigantischen Feuerwerken gefeiert, die in erster Linie nicht mehr der Dämonenabwehr dienen, sondern eher die Freude über das neue Jahr verdeutlichen sollen.
„Prosit Neujahr“
Die letzten Zehn Sekunden des alten Jahres werden auf vielen Feiern laut abgezählt. Punkt Zwölf klirren dann die Sektgläser und man stößt auf den Jahreswechsel an, wünscht sich Glück und ein frohes neues Jahr. Das Anstoßen mit Sektgläsern hat sich mittlerweile als Tradition etabliert und besiegelt den Wechsel in das neue Jahr. Doch die Sprüche wie „Prosit Neujahr“ oder „Guten Rutsch“ sind nicht einfach bedeutungslos daher gesagt, sie haben jeweils interessante Hintergründe.
Prosit wurde aus dem Lateinischen Wortschatz übernommen und heißt so viel wie „Lass es gelingen“. Auch mit dem Guten Rutsch soll nicht der Rutsch in das neue Jahr gemeint sein. Der Spruch lässt sich von dem jiddischen Wort „Gut Rosch“ ableiten, was wiederum Anfang bedeutet. Demnach wünscht man sich nicht (nur) einen guten Übergang ins neue Jahr, sondern mehr einen guten Anfang und gutes Gelingen für geplante Vorhaben. Beim jüdischen Neujahrsfest hat man sich das gewünscht (“Gutes neues Jahr”).
Vorsicht vor den Gräten!
„Silvester“ ist nach dem Papst Silvester I benannt, an welchem zu seiner Zeit ein erschreckender Ruf haftete. Er war dafür bekannt, dass Ungläubige in seiner Gegenwart an Fischgräten erstickten. Der Todestag des Papstes fällt auf den 31.12.335. Der Aberglaube besagt daher, dass am Silvesterabend Fisch nur mit Vorsicht genossen werden sollte.
Wir von EDEKA Sven Krause wünschen Ihnen einen beschwingten Jahreswechsel und eine fröhliche Silvesterparty – ob traditionell oder aufregend neu. Kommen Sie gut ins neue Jahr.