Okay, der deutsche Sommer ist jetzt nicht durchgängig heiß. Aber wenn er tatsächlich mal seinen “Job” macht, dann kann er einem schon den ein oder anderen Schweißtropfen auf die erhitzte Stirn zaubern. Und wer würde dann nicht gerne zu einem heißen Kakao mit Zimt und Ingwer greifen, um sich mal so richtig zu erfrischen? Was? Wie bitte? Heißer Kakao? Wohl eher nicht, oder? Wer auf seinen Körper achtet, der greift intuitiv zu den richtigen Lebensmitteln für jede Lebenslage. Kühlende Lebensmittel im Sommer und wärmende im Winter. Wobei es natürlich nicht immer so eindeutig wie im Kakao-Exempel abläuft. Es folgt ein interessanter Artikel über kühlende Gurke und erfrischende Melone im Speziellen und kühlende Lebensmittel für den Sommer im Allgemeinen.
Kein Scherz: Eis ist zu kalt!
Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist beispielsweise Eis gar nicht einmal so kühlend. Es ist zu kalt. Tatsächlich! Denn damit der Körper damit arbeiten kann, muss er erst Hitze erzeugen – das Eis aufwärmen. Und schon ist er dahin, der kühlende Effekt. Etwas, das mit den folgenden Spitzenreitern der kühlenden Lebensmittel bestimmt nicht passiert.
Die Kilmaanlagen für das richtige Bauchgefühl: Melone, Joghurt, Gurke
Rund, rot und kühlend: So eine Wassermelone bringt nicht nur Energie in Form von Fruchtzucker, sondern kühlt auch, wie es sich für kühlende Lebensmittel gehört, unser System herunter. Insbesondere der Magen-Darm-Bereich dankt es einem, wenn man Wassermelonen bei brütender Hitze genießt. Der Verzehr liefert nämlich Wasser für den Körper und Erfrischung für Magen und Hirn. Dann vielleicht noch einen Löffel Honig dazu, mit Joghurt verrühren und fertig ist der kühlende Sommersnack.
Apropos Joghurt: Wer aus “schnödem Joghurt” einen Lassi mixt, der steigert die “Coolheit” des Lebensmittels ungemein. Hierzu einfach den Joghurt im Mischungsverhältnis 1:1 mit Mineralwasser (kühlt übrigens auch) mixen und in der pikanten Variante mit etwas Gurke und Salz versehen. Wer es süß liebt, der erzielt beispielsweise mit Mango einen fruchtig frischen Kühleffekt. Denn sowohl Mango als auch Gurke wirken der inneren Hitze entgegen und sind kühlende Lebensmittel.
Apropos Gurke: Machen wir es wie die Griechen und essen viel griechischen Salat. Ja, Gurken sind kühlende Lebensmittel. Die Gurke enthält 97 Prozent Wasser, füllt also den Körperbrunnen auf und kühlt. Sie schmeckt übrigens auch hervorragend als Tsatsiki, Gazpacho oder Gurkenkaltschalte. Käse wirkt ebenfalls, wie viele andere Milchprodukte, kühlend. Und die Tomate ist der perfekte Cooler für den Sommer. Salz dazu hilft, das beim Schwitzen verloren gegangen Salz wieder zu ersetzen.
Beim Trinken ist es wie mit dem Eis: zu kalt ist kontraproduktiv!
Es muss ja nicht gleich der oben zitierte heiße Kakao mit Zimt sein. Trotzdem sollte man an heißen Tagen ausnahmsweise nicht spontan seinem Bauchgefühl folgen und den immer wieder gleichen Fehler machen: Ist es draußen heiß, trinken wir zu kalt. Denn das führt dazu, dass der Magen die Flüssigkeit erst aufwärmen muss, also den inneren Ofen einheizt (siehe: Eis). Das strahlt nach außen ab, und es wird uns dadurch warm. Zusätzlich schickt das Gehirn den Befehl: Achtung, es ist kalt. Das veranlasst die Haut, die Poren zu schließen. Die Lösung: lauwarm trinken. Das mag der Magen und es bleibt schön kühl.
Kommen Sie gut durch den Sommer und finden Sie bei uns im Markt allerlei Kühlendes: Melone, Gurken, Joghurt und so manch Cooles mehr. Versprochen!