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Kartoffelsalateinmaleins

Na, zu wel­chem kuli­na­ri­schen “Team” gehö­ren Sie an Weih­nach­ten? Gän­se­bra­ten mit Rot­kohl und Klö­ßen? Ente oder Karp­fen? Oder dann doch zum “Team Klas­si­ker”? Sie ahnen es bereits: Deutsch­lands belieb­tes­tes Weih­nachts­es­sen sind Kar­tof­fel­sa­lat und Würst­chen. Für mehr als ein Drit­tel der deut­schen Haus­hal­te gehört die­ses Gericht genau­so zu Hei­lig­abend wie Christ­mes­se und Besche­rung. Doch war­um ist das so? Wir haben uns mal die Mühe gemacht, das klei­ne Kar­tof­fel­sa­la­tein­mal­eins hoch- und run­ter­zu­rech­nen. Und dabei rich­tig Appe­tit bekom­men.

“Kartoffel”, “praktisch” und “lecker” — zwei Pro-Argumente für den Klassiker

Gold­gel­ber Kar­tof­fel­sa­lat, kna­cki­ge Würst­chen und Senf – wäh­rend man sich in Frank­reich mit Aus­tern und Gän­se­stopf­le­ber und in Ita­li­en mit ver­schie­dens­ten Varia­tio­nen von Fisch in den Hei­lig­abend schlemmt, gehört für 36 Pro­zent der Deut­schen die­se boden­stän­di­ge Kom­bi­na­ti­on fest zum Fest der Fes­te dazu. Das mag dar­an lie­gen, dass die Kar­tof­fel von deut­schen Tel­lern im Grun­de nicht weg­zu­den­ken ist. Zum ande­ren haben wir es mit einem “extrem prak­ti­schen” Fest­essen zu tun. Immer­hin ist der 24. Dezem­ber im Gegen­satz zu den Weih­nachts­ta­gen noch ziem­lich umtrie­big: Vie­le müs­sen noch arbei­ten oder haben die Hän­de voll zu tun mit den Vor­be­rei­tun­gen der Fest­ta­ge: die gute Stu­be put­zen, den Christ­baum schmü­cken und – nicht zu ver­ges­sen – das Fest­mahl für den Ers­ten Weih­nachts­tag vor­be­rei­ten. Ein Hoch da auf ein Gericht, das auch bei den Klei­nen ankommt, für die beim War­ten aufs Christ­kind das Essen zur Neben­sa­che wird.

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Diesseits und jenseits der Kartoffelsalatgrenze

Die “Kar­tof­fel­sa­lat-Gren­ze” ver­läuft quer durch Deutsch­land: Wäh­rend man im Nor­den ein Kar­tof­fel­sa­lat-Dres­sing aus Mayon­nai­se sowie Gewürz­gur­ken, Zwie­beln, Äpfeln und hart­ge­koch­ten Eiern zu den Erd­äp­feln bevor­zugt (ganz ein­fach nach­zu­ko­chen mit unse­rem Rezept für bun­ten Kar­tof­fel­sa­lat), kommt bei den Bay­ern und Schwa­ben die Vari­an­te mit Essig und Öl sowie etwas Brü­he auf den Tisch. Die­se lässt sich dann als war­mer Kar­tof­fel­sa­lat genie­ßen. Gewürzt wird nur mit gehack­ten Zwie­beln oder Schnitt­lauch­röll­chen. Die süd­deut­sche Vari­an­te des Kar­tof­fel­sa­lat-Rezepts ist frei­lich etwas kalo­rien­är­mer als die mit Mayon­nai­se, Sie kön­nen die Salat­creme aber auch mit Joghurt stre­cken und so das Gericht etwas leich­ter machen.

Tipp: Ver­wen­den Sie für den Kar­tof­fel­sa­lat immer fest­ko­chen­de Sor­ten wie bei­spiels­wei­se Anna­bel­le. Sie zer­fal­len beim Umrüh­ren im Salat nicht und behal­ten einen fes­ten Biss.

Bunt und aus dem Norden: Unsere Formel aus dem Kartoffelsalateinmaleins für ein gelungenes Festessen!

Für vier Per­so­nen benö­ti­gen Sie:

Bes­te Mayon­nai­se:

  • 2 Eigel­be
  • 1 Msp. Senf, mit­tel­scharf
  • 1 Pri­se Salz
  • Pfef­fer
  • 1 Sprit­zer Zitro­nen­saft
  • 200 ml Pflan­zen­öl
  • 50 g Joghurt

Erst­klas­si­ger Salat:

  • 600 g Kar­tof­feln, fest­ko­chend
  • 2 Eier
  • 125 g Papri­ka, rot
  • 50 g Essig­gur­ke
  • 80 g Radies­chen
  • 40 g Früh­lings­zwie­beln
  • 1/2 Bund Schnitt­lauch

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  1. Für die Mayon­nai­se Eigel­be, Senf, Salz, Pfef­fer und Zitro­nen­saft in eine Schüs­sel geben und mit dem Schnee­be­sen cre­mig rüh­ren. Vom Öl etwa 1/3 trop­fen­wei­se unter­rüh­ren. Die rest­li­chen 2/3 des Öls in dün­nem Strahl zugie­ßen und dabei unun­ter­bro­chen wei­ter­rüh­ren. Zum Schluss 1 EL war­mes Was­ser unter­rüh­ren, um die Emul­si­on zu sta­bi­li­sie­ren. Die fer­ti­ge Mayon­nai­se soll­te halb­fest sein. Den Joghurt unter­rüh­ren. Noch­mals abschme­cken. Mayon­nai­se zuge­deckt kühl stel­len.
  2. Kar­tof­feln waschen, in leicht gesal­ze­nem Was­ser etwa 20–25 Minu­ten kochen, abgie­ßen und abküh­len las­sen. Kar­tof­feln schä­len und in Schei­ben schnei­den. In eine Schüs­sel geben.
  3. Die Eier etwa 10–12 Minu­ten kochen, kalt abschre­cken und aus­küh­len las­sen. In der Zwi­schen­zeit die Papri­ka­scho­te hal­bie­ren, Stiel­an­satz, Samen und die wei­ßen Trenn­wän­de ent­fer­nen. Das Frucht­fleisch in klei­ne Wür­fel schnei­den. Essig­gur­ken eben­falls fein wür­feln. Radies­chen put­zen, waschen und in Schei­ben schnei­den. Früh­lings­zwie­bel put­zen und in fei­ne Rin­ge schnei­den.
  4. Papri­ka­wür­fel, Essig­gur­ken, Radies­chen und Früh­lings­zwie­bel zu den Kar­tof­feln geben. Die Mayon­nai­se vor­sich­tig unter­he­ben und den Salat 30 Minu­ten durch­zie­hen las­sen. Die Eier schä­len und vier­teln. Den Schnitt­lauch in fei­ne Röll­chen schnei­den, den Salat damit bestreu­en und mit den gekoch­ten Eiern gar­nie­ren.

Dann feh­len ja eigent­lich nur noch die Wie­ner Würst­chen, damit die Glei­chung im Kar­tof­fel­sa­la­tein­mal­eins auf­geht. Bis gleich also, an unse­rer Bedien­the­ke!

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