Jeder kennt es, alle nervt es! Da möchte man zu Hause eine leckere Guacamole machen und hat tatsächlich auch alles am Start. Nur um dann festzustellen: Mist! Die Avocados sind noch steinhart und überhaupt noch nicht “verarbeitungsreif”. Um solchen existentiellen kulinarischen Problemen künftig vorzubeugen, bieten wir Ihnen in unserem nigelnagelneunen Markt den ultimativen Service: den Avocadochecker! Bzw. fachlich korrekt: den Avocadoreifegradscanner. Dieses innovative Gerät hilft Ihnen dabei, den Reifegrad der Avocado ohne physisches Drücken zu bestimmen. Das ist hygienisch und vermeidet zudem, durch das vielfache Herumdrücken auf der Avocado selbst faule Stellen zu erzeugen.

reif & weich oder unreif & fest?
Die Handhabung ist kinderleicht: Einfach ab sofort die Avocado unter den Scanner halten und in Sekundenschnelle erfahren Sie, ob die Frucht perfekt für den Verzehr ist oder noch etwas Zeit zum Nachreifen benötigt. Diese Technologie nutzt Nahinfrarot-Licht, um den Reifegrad zu analysieren, ohne die Avocado zu beschädigen. Im Display wird in Sekundenschnelle angezeigt, ob die begehrte Frucht zum sofortigen Verzehr geeignet ist,
Und bevor jemand fragt: Nein, man kann sich nicht selbst scannen, um zu erfahren, ob man “reif & fest” ist. 🙂 Wir würden das hier nicht extra aufführen, wenn es ähnliche Fragen nicht schon gegeben hätte. Wunderbar auf jeden Fall und im Grunde ja eine lustige Anfrage.
Falls mal kein Scanner zur Hand ist, hier noch ein paar nützliche Tipps rund um die Avocado!
Hat eine Avocado braune Stellen, ist sie in der Regel noch essbar. So können harmlose Ursachen wie Oxidation, Überreife oder Druckstellen für die unschönen Verfärbungen verantwortlich sein. Erst wenn zu den Flecken noch weitere Merkmale wie etwa ein muffiger Geruch hinzukommen, ist das Obst definitiv ungenießbar.
Also noch einmal: Avocados mit braunen Stellen sind essbar. Die meisten (nicht alle!) der folgenden vier möglichen Ursachen sind nämlich reine Schönheitsfehler.
Die Avocado ist oxidiert: Die beliebte Frucht enthält ein Enzym namens Polyphenol-Oxidase, das bei Kontakt mit Luft reagiert. Das Ergebnis: Das Fleisch wird braun. Ein Vorgang, der allerdings erst nach dem Aufschneiden beginnt. Optisch unschön, aber keinesfalls ein Grund für verminderten Genuss.
Zu viel Druck auf dem Obst: Weist die Avocado schon beim Aufschneiden vereinzelt braune Stellen auf, handelt es sich vermutlich um Druckstellen. Zum Verzehr genügt es, wenn Sie aus der Avocado die schlechten Stellen herausschneiden.
Überreife: Hat die Avocado braune Punkte innen sowie große braune Flecken und Fasern, ist sie überreif. Das ist aber erstmal kein Problem. Wann dieser Zustand ins Ungenießbare kippt? Behelfen Sie sich mit einem Geschmackstest. Ist das Ergebnis mehlig oder bitter, ist die Avocado schlecht.
Die Avocado ist verdorben: Großflächige braune Flecken in Kombination mit schlechtem Aroma, Schimmelbefall und auffällig weichem Fruchtfleisch lassen nur diesen Schluss zu. Werfen Sie diese Avocado in den Müll!

So prüfen Sie den Reifegrad von Avocados zu Hause ohne Scanner!
Der Reifetest bei Früchten kann schwierig sein. Doch keine Sorge: Wenn Sie diese Merkmale kennen, genießen Sie nur noch optimal reife Avocados und können besser braune Stellen bei Avocados vermeiden.
- Fruchtfleisch, das bei Druck leicht nachgibt: Unreife Avocados sind hart, überreife sehr weich.
- Ein grüner Stielansatz: Ein weißer signalisiert dagegen unreife Früchte, ein brauner überreife Avocados.
- Eine dunkelgrüne Färbung: Die haben nämlich optimal reife Avocados der populären Sorte Hass. Unreife Exemplare sind dagegen hellgrün, überreife schwarz.
Tipp: Überreife Avocados sind von geminderter Schönheit, aber durchaus noch essbar. Lassen Sie aber die Finger von unreifen Exemplaren! Die sind schwer bekömmlich und verursachen unter Umständen Bauchschmerzen.