EDEKA Sven Krause, Fehmarn, Blog, Feuerzangenbowle, Krambambuli, Outdoor-Adventsstunde

Krambambuli olé!

Ein besinn­li­ches Kaf­fee­kränz­chen rund um den Advents­kranz hat durch­aus sei­nen Reiz. In Zei­ten „leben­di­ger Advents­ka­len­der“ und gesel­li­gem Bei­sam­men­sein auch außer­halb der eige­nen vier Wän­de ist das Phä­no­men „Out­door-Advents­stun­de“ aller­dings eben­falls ein durch­aus attrak­ti­ves Kon­zept. Wir haben uns gefragt, was wir Ihnen zur kuli­na­ri­schen Berei­che­rung hier­zu emp­feh­len könn­ten? Und sie­he da: Die Feu­er­zan­gen­bow­le, auch Kram­bam­bu­li genannt (dazu unten mehr!), scheint ein belieb­tes „Event-Getränk“ zu sein, ver­eint sie doch ein gewis­ses Spek­ta­kel bei der Her­stel­lung mit weih­nacht­li­chem Vor­freu­de-Genuss.

Lust auf eine „Outdoor-Adventsstunde“?

Dann haben wir das pas­sen­de XXL-Rezept für Sie, das Sie im gro­ßen, guss­ei­ser­nen Topf ger­ne auch im Frei­en zube­rei­ten kön­nen.

  • 3 Fla­schen lieb­li­cher Rot­wein
  • 1 Fla­sche Oran­gen­saft
  • 1 Zucker­hut
  • 3 – 4 Zimt­stan­gen
  • 2 Vanil­le­scho­ten
  • Stern­anis
  • Nel­ken
  • Rum, min­des­tens 54 Vol. %
  • 1 Tee-Ei

Den Rot­wein und den Oran­gen­saft in einen genü­gend gro­ßen Topf fül­len. Die Vanil­le­scho­ten auf­schnei­den und das Mark her­aus­krat­zen, anschlie­ßend das Mark und die Scho­ten mit in den Topf geben. Jetzt die Zimt­stan­gen eben­falls bei­fü­gen.

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Ein bis zwei Stern­anis und vier bis fünf Nel­ken in ein Tee-Ei geben und die­ses in den Topf hän­gen. Nun den Topf erhit­zen und sobald die­ser heiß ist, den Zucker­hut auf eine Zucker­zan­ge legen, die quer über dem Topf befes­tigt ist. Den Zucker­hut mit Rum trän­ken und anzün­den. Fort­an immer wie­der mit einer Kel­le etwas Rum über den Zucker­hut gie­ßen, bis die­ser voll­stän­dig geschmol­zen ist.

Zum Schluss ein­fach noch ein­mal gut umrüh­ren und dann – end­lich – genie­ßen!

Interessantes rund um die Feuerzangenbowle

Die Feu­er­zan­gen­bow­le ist etwa 200 Jah­re alt. In Anleh­nung an eine inten­siv rote Spi­ri­tuo­se aus Dan­zig, die bei den deut­schen Stu­den­ten­ver­bän­den im 19. Jahr­hun­dert sehr beliebt war, wird sie auch „Kram­bam­bu­li“ genannt. Zu neu­er Popu­la­ri­tät gelang­te sie, als 1944 der gleich­na­mi­ge Film in die Kinos kam: eine Kult gewor­de­ne Komö­die auf das Stu­den­ten­le­ben mit Heinz Rüh­mann in der Haupt­rol­le. In der Anfangs­sze­ne des Films trifft sich eine Run­de älte­rer Her­ren und sin­niert über ihre Schul­zeit – auf dem Tisch in ihrer Mit­te eine Feu­er­zan­gen­bow­le mit bren­nen­dem Zucker­hut. Der Rest ist Legen­de…

Auch heu­te noch wird die Tra­di­ti­on in vie­len Städ­ten Deutsch­lands fort­ge­führt und Feu­er­zan­gen­bow­le auf Weih­nachts­märk­ten ange­bo­ten. Mün­chen und Nürn­berg über­bie­ten sich in der Grö­ßen­ord­nung. In Mün­chen wur­den bei­spiels­wei­se der­einst 9000 l Punsch in einem 3,5 m hohen Kes­sel mit 2,5 m Durch­mes­ser ange­setzt und auf 70° C erhitzt – als Inbe­griff vor­weih­nacht­li­cher Gemüt­lich­keit und zur Freu­de der Besu­cher.

In die­sem Sin­ne: Viel Spaß und Kram­bam­bu­li olé!

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