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Frühstücks-Fruitanuary!

Echt jetzt? Noch so ein “Janu­ary”? Okay, wir haben uns beim Schrei­ben die­ses Blog­ar­ti­kels tat­säch­lich etwas inspi­rie­ren las­sen vom aktu­ell noch lau­fen­den “Vega­nu­ary” und/oder “Dry Janu­ary”. Bei­de Kon­zep­te gefal­len uns total gut, steckt dahin­ter doch das Ansin­nen, auf genuss­vol­le Art und Wei­se eine gewis­se Form der bewuss­ten Ernäh­rung im täg­li­chen Spei­se­plan zu eta­blie­ren. Das hat mit dem erho­be­nen “Ernäh­rungs­zei­ge­fin­ger” tat­säch­lich gar nichts zu tun, geht es doch dar­um, sich etwas Gutes zu tun. Und “Gutes” ist im Früh­stücks-Frui­ta­nu­ary genau unser Stich­wort, genau­er mit Blick aufs Früh­stück!

Der Morgen darf gerne fruchtig und süß sein!

Def­tig oder doch lie­ber süß? Wie hal­ten Sie es beim Früh­stück?  Aktu­el­le Umfra­gen zei­gen, dass 30 Pro­zent der Deut­schen am liebs­ten Süßes zum Früh­stück bevor­zu­gen. Für die­sen Früh­stücks­typ ist ein gemä­ßigt zele­brier­ter Zucker­schock Teil des Mor­gen­ri­tu­als. Crois­sant mit Nuss-Nou­gat-Creme oder Mar­me­la­de, Bröt­chen mit Honig, Scho­ko-Früh­stücks­flo­cken, dazu Kakao — könn­te Auf­ste­hen schö­ner sein? Wir von EDEKA Sven Krau­se fin­den: Ja! Und zwar mit haus­ge­mach­ten Mar­me­la­den oder far­ben­fro­hen Gelees aus fri­schen Früch­ten oder hoch­wer­ti­gen Säf­ten.

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Um das Ein­mal­eins des Ein­ko­chens per­fekt zu beherr­schen, haben wir Ihnen hier ein paar inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen und “lecke­re Inspi­ra­ti­on” zusam­men­ge­stellt. Gera­de die Wahl des Gelier­mit­tels ist für vie­le Freun­de süßer Auf­stri­che ent­schei­dend: tie­ri­sche Gela­ti­ne oder vega­nes Pek­tin?

Aus Pflanzen gewonnen: Pektin

Ernäh­ren Sie sich vegan oder möch­ten aus ande­ren Grün­den einen Gela­ti­ne-Ersatz in der Küche ver­wen­den, bie­tet sich Pek­tin an. Dabei han­delt es sich um Zucker oder genau­er Viel­fach­zu­cker, der natür­li­cher­wei­se in Pflan­zen vor­kommt. Äpfel und Möh­ren bei­spiels­wei­se ent­hal­ten bis zu 1,5 Pro­zent von dem Zucker. Einen beson­ders hohen Pek­tin­ge­halt haben mit etwa 30 Pro­zent die Scha­len von Zitrus­früch­ten.

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Veganes Geliermittel: Agar-Agar

Bei Agar-Agar han­delt es sich um Koh­len­hy­dra­te, die aus getrock­ne­ten Algen gewon­nen wer­den und eine sehr gute Gelier­fä­hig­keit besit­zen. Die Anwen­dung von Agar-Agar für die Spei­sen­zu­be­rei­tung hängt stark von der ver­wen­de­ten Flüs­sig­keit ab. In säu­re­hal­ti­gen Säf­ten oder fett­rei­chen Milch­pro­duk­ten bei­spiels­wei­se fällt die im Ver­gleich zu Gela­ti­ne bis zu zehn­mal stär­ke­re Bin­de­kraft gerin­ger aus als in Was­ser. Das geschmacks­neu­tra­le Pul­ver dickt zudem erst nach dem Kochen an. Haben Sie noch kei­ne Erfah­rung mit dem vega­nen Agar-Agar, machen Sie am bes­ten zunächst einen Gelier­test. Dafür geben Sie einen Tee­löf­fel der mit Agar-Agar auf­ge­koch­ten Flüs­sig­keit auf ein Tel­ler­chen und stel­len es ins Gefrier­fach. Ist die Mas­se nach weni­gen Minu­ten noch flüs­sig oder zu fest, soll­ten Sie die Dosie­rung des Gelier­mit­tels anpas­sen. Als Faust­re­gel gilt ansons­ten, dass ein bis zwei gestri­che­ne Tee­löf­fel für 500 ml bzw. 500 g Andick­gut genü­gen.

Zauberhaft, dieses Zitronengelee — auf Wunsch verfeinert mit Limoncello!

Für unser Zitro­nen­ge­lee-Rezept benö­ti­gen Sie nur drei Zuta­ten, einen Koch­topf und 15 Minu­ten Zeit! Das süß-säu­er­li­che Gelee ver­edelt zum Bei­spiel Brot, Bröt­chen, Süß­ge­bäck, Joghurt und Salat-Dres­sings. Für acht Por­tio­nen benö­ti­gen Sie:

  • 1 kg Gelier­zu­cker 2:1 oder eine von Ihnen bevor­zug­te Gelier-Alter­na­ti­ve
  • 1 Liter Zitro­nen­saft
  • 4 cl Limon­cel­lo

  1. Evtl. Zitro­nen aus­pres­sen und den Saft durch ein Sieb pas­sie­ren.
  2. Gelier­zu­cker und den pas­sier­ten Zitro­nen­saft in einen ent­spre­chend gro­ßen Topf geben und unter stän­di­gem Rüh­ren 5 Minu­ten kochen las­sen. Gelier­pro­be machen. Zitro­nen­li­kör unter­rüh­ren.
  3. In die vor­be­rei­te­ten Glä­ser fül­len und ver­schlie­ßen. Abküh­len las­sen.

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Das 1x1 des Gelierens

So ein­fach geht es: Den Zucker mit dem Saft ver­mi­schen und unter stän­di­gem Rüh­ren bei star­ker Hit­ze auf­ko­chen. Sobald das Koch­gut spru­delnd kocht, die Mas­se vier Minu­ten kochen las­sen und dann sofort in kochend heiß aus­ge­spül­te Glä­ser fül­len, ver­schlie­ßen, für etwa fünf Minu­ten auf den Kopf stel­len und dann rich­tig her­um abküh­len las­sen. Die Glä­ser beschrif­ten und ange­bro­che­ne Glä­ser im Kühl­schrank auf­be­wah­ren.

Bei Saft von gut gelie­ren­den Früch­ten, wie zum Bei­spiel Johan­nis­bee­ren, Brom­bee­ren, Quit­ten oder Äpfeln, nutzt man einen Liter Saft auf ein Kilo Gelier­zu­cker 1 plus 1. Bei allen ande­ren Säf­ten nutzt man 750 Mil­li­li­ter Saft auf ein Päck­chen Gelier­zu­cker 1 plus 1.

Ist Ihr Gelee nicht fest gewor­den, gibt es meh­re­re Metho­den, es zu ret­ten. Mög­li­cher­wei­se liegt es an der Grund­zu­tat: Ent­hal­ten die gekoch­ten Früch­te zu wenig frucht­ei­ge­nes Pek­tin, kön­nen Sie Zitro­nen­säu­re zuge­ben und alles noch ein­mal auf­ko­chen. So ver­dampft zusätz­lich Was­ser.

Einen letz­ten Tipp haben wir dann doch noch: Der Früh­stücks-Frui­ta­nu­ary funk­tio­niert nicht nur im Janu­ar, son­dern ganz her­vor­ra­gend auch in allen ver­blei­ben­den elf Mona­ten des Jah­res. Wir wün­schen fruch­ti­ge Früh­stücks­freu­den!

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