EDEKA Sven Krause, Fehmarn, Blog, Zimt, Weihnachtsbäckerei, Zimt-Story, Gewürz

Die Zimt-Story

Wenn wir am 12. und 13. Dezem­ber gemein­sam mit der Insel­bä­cke­rei Bör­ke lecke­re Plätz­chen backen, dann wird bestimmt die eine oder der ande­re an DEM Weih­nachts­ge­würz Num­mer 1, dem Zimt, nicht vor­bei­kom­men. Und bestimmt wer­den in der hei­mi­schen Weih­nachts­bä­cke­rei auch wie­der unzäh­li­ge Zimt­ster­ne aus­ge­sto­chen wer­den. Wie kommt es, dass aus­ge­rech­net der Zimt so beliebt ist? Wir haben uns mal auf die Suche nach Fak­ten gemacht und prä­sen­tie­ren Ihnen hier und heu­te (Ach­tung: Trom­mel­wir­bel!): die ulti­ma­ti­ve Zimt-Sto­ry! Viel Spaß dabei!

Das Gewürz, das aus der Rinde kam!

Zimt ent­stammt ent­we­der der Rin­de eines Strauchs oder eines Baums. Sträu­cher mit dem berühm­ten Gewürz fin­den Sie haupt­säch­lich in Sri-Lan­ka, woher auch der berühm­te Cey­lon-Zimt stammt. Zimt aus Baum­rin­de kommt aus Indo­ne­si­en, Chi­na und Viet­nam – er heißt Cas­sia-Zimt. Ers­te­rer gilt dabei als edle­re Vari­an­te, nicht nur wegen der sich fei­ner auf­rol­len­den Stan­gen, die aus ein­zel­nen Rin­den zusam­men­ge­steckt wer­den. Als Zimt hat Cey­lon ein weni­ger schar­fes Aro­ma, da er weni­ger äthe­ri­sche Öl und weni­ger Zimt­al­de­hyd besitzt als Cas­sia.

EDEKA Sven Krause, Fehmarn, Blog, Zimt, Weihnachtsbäckerei, Zimt-Story, Gewürz

Nicht nur für Süßes das Gewürz der Wahl!

Dank sei­nes cha­rak­te­ris­ti­schen, wür­zi­gen Aro­mas fin­det Zimt vor allem in der Weih­nachts­bä­cke­rei Ver­wen­dung. Köst­li­che Leb­ku­chen, unwi­der­steh­li­cher Spe­ku­la­ti­us oder raf­fi­nier­te Zimt­ster­ne: Die Rin­de der Zimt-Pflan­ze fin­det gern Ver­wen­dung – mit Vor­lie­be in Ver­bin­dung mit ande­ren Weih­nachts­ge­wür­zen zum Backen. Dazu ist sie essen­zi­el­ler Bestand­teil von Chai-Tees und selbst­ver­ständ­lich von selbst geba­cke­nen Zimt­schne­cken.

Das Gewürz des­halb aus­schließ­lich auf das Süße zu redu­zie­ren, wür­de ihm jedoch nicht gerecht wer­den. Tat­säch­lich har­mo­niert Zimt bei­spiels­wei­se her­vor­ra­gend mit Lamm. Sie kön­nen ihn auch als Zutat eines Dres­sings für Blu­men­kohl­sa­lat oder als Bestand­teil eines Cur­rys ver­wen­den. Sogar eine toma­ti­ge Pas­ta­so­ße mit Zitro­ne und Thun­fisch ver­trägt eine Pri­se Zimt. Das Aus­pro­bie­ren auch herz­haf­ter Rezep­te mit Zimt lohnt sich also auf jeden Fall!

Zimt schmeckt nicht nur super, er hat auch andere Vorteile!

  • Zimt wirkt des­in­fi­zie­rend: Der Inhalts­stoff Euge­nol, der Zimt sei­ne bren­nen­de Note ver­leiht, gilt als schmerz­stil­lend und anti­bak­tie­rell. Aus die­sem Grund fin­det man Zimt­öl auch als Inhalts­stoff in vie­len Mund­spü­lun­gen.
  • Zimt wirkt stim­mungs­auf­hel­lend und aphro­di­sie­rend: Zimt­öl ist ein äthe­ri­sches Öl. In einer Duft­lam­pe oder einem Dif­fu­ser kann das Öl sti­mu­lie­rend und aphro­di­sie­rend auf die Psy­che wir­ken. Der Duft kann dabei hel­fen, depres­si­ve Stim­mun­gen zu lin­dern und das Wohl­be­fin­den zu stei­gern.
  • Zimt schützt das Herz: Das Gewürz kann eine bestimm­te Fett­art im Blut (Tri­gly­ze­ride), den Cho­le­ste­rin­spie­gel und den Blut­druck sen­ken und kommt dem­zu­fol­ge der Herz­ge­sund­heit zugu­te.
  • Zimt wirkt anti­oxi­da­tiv: Zimt kann auf­grund sei­nes Anteils an Anti­oxi­dan­ti­en dabei hel­fen, den Kör­per von Zell­schä­den durch freie Radi­ka­le zu schüt­zen.

Das beliebteste Haustier zur Adventszeit: die Zimtschnecke!

Die­ses pos­sier­li­che “Tier­chen” hat sei­nen natür­li­chen Lebens­raum sowohl in Euro­pa als auch in Nord­ame­ri­ka: die Zimt­schne­cke. Beson­ders in Schwe­den, Däne­mark und den USA ist sie all­ge­gen­wär­tig. Eines haben alle Zimt­schne­cken-Rezep­te gemein­sam: Das Gebäck ist weich, süß – und unwi­der­steh­lich! Der Duft von fri­schem Hefe­ge­bäck mit Zimt allei­ne ist schon zum Nie­der­knien! Mit unse­rem Zimt­schne­cken­ku­chen-Rezept kom­men zum olfak­to­ri­schen Genuss auch noch die Gau­men­freu­den sowie ein ech­ter Hin­gu­cker­ef­fekt mit dazu.

EDEKA Sven Krause, Fehmarn, Blog, Zimt, Weihnachtsbäckerei, Zimt-Story, Gewürz

Zuta­ten:

  • 80 g But­ter
  • 250 ml Milch
  • 80 g Zucker
  • 1 Wür­fel Hefe, frisch
  • 1 Eigelb
  • 1 Pri­se Salz
  • 500 g Wei­zen­mehl (Type 550)

Für die Fül­lung:

  • 100 g But­ter
  • 4 EL Rohr­zu­cker
  • 4 EL Zimt

Für den Guss:

  • 80 g Puder­zu­cker

Außer­dem:

  • 3 EL Milch zum Bestrei­chen

  1. But­ter in einem Topf schmel­zen. Milch und Zucker hin­zu­ge­ben und erwär­men. Hefe in eine Schüs­sel brö­seln, mit der war­men Milch­mi­schung über­gie­ßen und unter Rüh­ren auf­lö­sen. Eigelb und eine Pri­se Salz hin­zu­ge­ben, ein­rüh­ren.
  2. Mehl por­ti­ons­wei­se in die Schüs­sel geben und unter­kne­ten, bis ein glat­ter Teig ent­steht. Abge­deckt 30 Minu­ten an einem war­men Ort gehen las­sen.
  3. Back­ofen auf 180 Grad Ober-/Un­ter­hit­ze (Umluft 160 Grad) vor­hei­zen.
  4. Teig noch­mals kräf­tig durch­kne­ten und auf einer bemehl­ten Arbeits­flä­che zu einem Recht­eck (ca. 30x50 cm) aus­rol­len. But­ter in einem Topf zer­las­sen, auf dem Teig aus­strei­chen und gleich­mä­ßig mit Zimt und Zucker bestreu­en. Teig über die lan­ge Sei­te auf­rol­len und in 2 cm brei­te Stü­cke schnei­den.
  5. Eine Spring­form mit Back­pa­pier aus­klei­den. Zimt­schne­cken locker neben­ein­an­der in der Spring­form plat­zie­ren. Abge­deckt noch­mals 30 Minu­ten an einem war­men Ort gehen las­sen.
  6. Zimt­schne­cken mit Milch ein­pin­seln. Für 25–30 Minu­ten auf mitt­le­rer Schie­ne im Ofen backen. Her­aus­neh­men und kurz abküh­len las­sen.
  7. Für den Guss den Puder­zu­cker mit 3 EL Was­ser ver­rüh­ren und zick­zack­för­mig über den noch war­men Zimt­schne­cken ver­tei­len.

Wir sind uns ziem­lich sicher, dass der Genuss der fei­nen Zimt­schne­cken ein ech­tes Hap­py End unse­rer Zimt-Sto­ry ist. In die­sem Sin­ne wün­schen wir Ihnen einen schö­nen, zim­t­i­gen ers­ten Advent.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Unsere aktuellen Angebote

Kompass EDEKA Krause