Heißer Herbst! Flammender Kuchen!

Wir von EDEKA Sven Krau­se möch­ten Ihnen an die­ser Stel­le auf gar kei­nen Fall das erfri­schen­de Gläs­chen Feder­wei­ßer zum Flamm­ku­chen strei­tig machen. Viel­mehr möch­ten wir den Blick öff­nen für ande­re, eben­falls sehr span­nen­de und kuli­na­risch wert­vol­le liqui­de Beglei­ter zum def­ti­gen Herbst­ge­richt. Wie wäre es mit einem aus­ge­such­ten Wein, der nicht pri­ckelt? Oder mal in eine ganz ande­re Rich­tung gehen und Bier zum Flamm­ku­chen ser­vie­ren, spe­zi­ell fri­sche Wei­zen­bie­re oder Pale Ales aus dem Craft Bier-Regal? Las­sen Sie sich inspi­rie­ren von unse­ren stil­vol­len, etwas ande­ren Genuss-Duos. Hei­ßer Herbst! Flam­men­der Kuchen. Los geht´s!

IPA trifft Flammkuchen mit Brie und Birne

Zum klas­si­schen Flamm­ku­chen pas­sen gut fri­sche Wei­zen­bie­re oder Pale Ales. Wenn Sie eher ein Fai­ble für süße Flamm­ku­chen haben, kön­nen Sie auch ger­ne zu fruch­ti­gen IPAs (Indi­an Pale Ales) grei­fen. Pro­bie­ren Sie das doch ein­fach mal in Kom­bi­na­ti­on mit die­sem lecke­ren Brie-Bir­ne-Flamm­ku­chen.

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Zuta­ten:

  • 200 g Mehl
  • 100 ml Was­ser
  • 2 EL Oli­ven­öl
  • 1 TL Was­ser
  • 100 g Schmand
  • 1 Bir­ne
  • 100 g Brie
  • 2 TL Honig
  • 6 Wal­nüs­se
  • 3 Zwei­ge Thy­mi­an
  • Salz & Pfef­fer

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Los geht´s:

  1. Für den Teig Mehl, Was­ser, Oli­ven­öl und 1 TL Salz mit­ein­an­der ver­mi­schen, bis ein glat­ter Teig ent­steht. Wenn der Teig zu tro­cken sein soll­te, etwas Was­ser hin­zu­ge­ben und wenn er zu nass ist, etwas Mehl bei­fü­gen.
  2. Den Ofen auf 200 Grad Umluft samt Back­blech vor­hei­zen.
  3. Den Teig auf die gewünsch­te Grö­ße dünn aus­rol­len.
  4. Den Teig mit dem Schmand bestrei­chen.
  5. Die Bir­ne in fei­ne Schei­ben hobeln und den Brie eben­falls in Schei­ben schnei­den.
  6. Den Flamm­ku­chen zuerst ganz mit der Bir­ne bede­cken und anschlie­ßend mit Brie bele­gen.
  7. Den Flamm­ku­chen wäh­rend 12–15 Minu­ten auf unte­rer Schie­ne backen las­sen, bis er knusp­rig ist und aus dem Back­ofen neh­men.
  8. Den Honig über die Bir­nen und Brie träu­feln und die gehack­ten Wal­nüs­se und Thy­mi­an über den Flamm­ku­chen ver­tei­len. Etwas Salz und Pfef­fer dar­über geben und sofort ser­vie­ren.

Weiß kann deftig und süß!

Auf einem klas­si­schen Flamm­ku­chen, wie wir ihn als Rezept auf den Sei­ten 6 und 7 vor­ge­stellt haben, ver­ei­nen sich cre­mi­ger Sau­er­rahm, süße Zwie­beln und sal­zi­ger Speck. Vor allem das Spiel von Süße und Sal­zig­keit ist ent­schei­dend. Es braucht einen Wein, der min­des­tens eine die­ser bei­den Geschmacks­ei­gen­schaf­ten auf­greift. Klar, Feder­wei­ßer ist der Klas­si­ker. Aber die­sen gibt es immer nur ein paar Wochen im Jahr.  Flamm­ku­chen ist aber bekannt­lich ganz­jäh­rig ein gro­ßer Genuss. Es müs­sen also Alter­na­ti­ven her! Wie wäre es mit einem Ries­ling-Wein zu Flamm­ku­chen? Ein Ries­ling von der Mosel hat zum Bei­spiel eine schö­ne Mine­ra­lik, die wun­der­bar mit dem sal­zi­gen Speck har­mo­niert. Die fruch­tig-opu­len­te Vari­an­te aus der Pfalz passt wie­der­um sehr gut zu den süß­li­chen Zwie­beln. Salz und Süße kön­nen glei­cher­ma­ßen von einem Kabi­nett-Wein zu Flamm­ku­chen abge­holt wer­den. Hier fin­den wir näm­lich neben der Rest­sü­ße meist zar­te mine­ra­li­sche Töne. Ein üppi­ger, frucht­sü­ßer Ries­ling aus dem Elsass passt natür­lich eben­so gut.

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Auch ein Gewürz­tra­mi­ner kann mit sei­nem enorm inten­si­ven Bou­quet sehr gut pas­sen. Wem die­se Rich­tung gut gefällt, aber etwas zu opu­lent ist, der hat alter­na­tiv bestimmt mit Mus­ka­tel­ler viel Freu­de im Glas. Denn die­se Reb­sor­te kommt auch aro­ma­tisch daher, ist aller­dings nicht ganz so inten­siv.

Zur Flamm­ku­chen­ver­si­on mit Brie und Bir­ne emp­feh­len wir einen Grau­bur­gun­der, denn in die­sem fin­den sich die Bir­nen-Aro­men wie­der.

Wenn Rot, dann mit wenig Tanninen!

Wer par­tout einen Rot­wein zum Flamm­ku­chen im Glas haben möch­te, der greift am bes­ten zu einem Gewächs, das nicht all­zu vie­le Tan­ni­ne hat. Denn die­se wür­den die fei­nen Aro­men des Gerichts zu sehr über­de­cken. Ein Pinot Noir aus dem Bur­gund, Baden oder aber aus neu­see­län­di­schen Regio­nen wie bei­spiels­wei­se Mar­tin­bo­rough passt dank der mode­ra­ten Tan­ni­ne, des schlan­ken Kör­pers und der etwas höhe­ren Wein­säu­re tat­säch­lich sehr gut. Ähn­li­che Eigen­schaf­ten besitzt auch die rote Reb­sor­te San­gio­ve­se, wenn sie nicht oder nur teil­wei­se im Fass aus­ge­baut wur­de. Womit wir bei einem Chi­an­ti oder Chi­an­ti Clas­si­co wären. Wer dann auch noch die Wein­säu­re mei­den möch­te und viel­leicht auch flo­ra­le Noten mag, für den ist ein Gamay aus dem Beau­jo­lais eine gute Wahl.

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