EDEKA Sven Krause, Fehmarn, Zwiebeln, Herbst, gesundes Gemüse

Zwiebeln: scharf und zum Heulen lecker!

Okay, beim Zube­rei­ten von Zwie­beln kom­men einem ger­ne schon ein­mal die Trä­nen. Aber hät­ten Sie gewusst, dass bereits 100 g Zwie­beln gut 10% Ihres täg­li­chen Vit­amin C‑Bedarfs decken? Nicht umsonst gehört Alli­um cepa (also die Zwie­bel) welt­weit zu den belieb­tes­ten Gemü­se­sor­ten. Ihre Schär­fe, ihre Viel­sei­tig­keit, ihre ein­fa­che Kul­ti­vie­rung und ihre gute Lager­fä­hig­keit machen aus der Zwie­bel ein wert­vol­les Lebens­mit­tel. Doch auch als Heil­pflan­ze hat sich die Zwie­bel bewährt und wird gern als tra­di­tio­nel­les Haus­mit­tel ein­ge­setzt, z. B. um Insek­ten­sti­che, Nar­ben, Hus­ten oder Ohren­schmer­zen zu behan­deln.

Kleines Zwiebeleinmaleins

Auch wenn grund­sätz­lich und im All­ge­mei­nen stets von “Zwie­beln” die Rede ist, lohnt sich ein Blick ins Detail. Gera­de dann, wenn die Zwie­bel als kuli­na­ri­sche Kom­po­nen­te ins Spiel kommt.

Fol­gen­de Zwie­bel­sor­ten sind am wei­tes­ten ver­brei­tet:

  • Die brau­ne Haus­halts­zwie­bel hat ein pikant-schar­fes Aro­ma und eig­net sich für vie­le ver­schie­de­ne Gerich­te. Sie passt glei­cher­ma­ßen zu Fleisch, Fisch, Gemü­se und Früh­stück­some­lette.
  • Die Gemü­se­zwie­bel hat einen etwas mil­de­ren Geschmack und bie­tet sich daher gut als Haupt­ge­richt an – zum Bei­spiel gefüllt mit Cous­cous oder Hack­fleisch, in der Zwie­bel­sup­pe oder auch im Zwie­bel­ku­chen.
  • Die rote Zwie­bel schmeckt etwas süß­lich, hat dabei jedoch trotz­dem eine mil­de Schär­fe. Sie passt roh und gekocht gut in Sala­te, aber eben­so in Sup­pen, Sau­cen und Risot­to.
  • Früh­lings­zwie­beln haben ein fei­nes Lauch­aro­ma und ver­lei­hen jedem Gericht ihren beson­de­ren Geschmack – egal ob mit Gemü­se oder in Sala­ten und Dips.
  • Die wei­ße Zwie­bel ist nicht zu scharf und dabei etwas süß­lich. Sie passt gut in Mari­na­den und Weiß­wein­saucen.
  • Scha­lot­ten sind beson­ders wür­zig, ohne zu star­ke Schär­fe. Sie wer­den eben­falls ger­ne für Risot­to ver­wen­det, eig­nen sich aber auch her­vor­ra­gend als Sau­cen­ba­sis.
EDEKA Sven Krause, Fehmarn, Zwiebeln, Herbst, gesundes Gemüse

Roh, gekocht oder gebraten: Wie sind Zwiebeln besonders gesund?

Zwie­beln ent­hal­ten soge­nann­te Throm­bo­zy­ten­ag­gre­ga­ti­ons­hem­mer (IVAA) – eine Art natür­li­che Blut­ver­dün­ner. Die­se kön­nen dazu bei­tra­gen, Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen vor­zu­beu­gen. Eine argen­ti­ni­sche Stu­die aus dem Jahr 2012 hat unter­sucht, wel­che Aus­wir­kun­gen ver­schie­de­ne Zube­rei­tungs­me­tho­den auf den Gehalt der Hem­mer haben. Die Ergeb­nis­se zeig­ten, dass gan­ze Zwie­beln, gevier­tel­te und zer­klei­ner­te Zwie­beln ihren Gehalt nach spä­tes­tens 30 Minu­ten im Ofen ver­lo­ren hat­ten, eine ähn­li­che Wir­kung erziel­te das Erhit­zen in der Mikro­wel­le. Aus­gie­bi­ges Kochen der Zwie­beln hin­ge­gen schien die Blut­plätt­chen­ag­gre­ga­ti­on eher zu sti­mu­lie­ren, als zu hem­men. Zudem wer­den beim Garen Nähr­stof­fe wie Vit­ami­ne frei­ge­setzt.

Wie wirkt die Zwiebel auf unseren Körper?

Was die Nähr­wer­te und Kalo­rien von Zwie­beln angeht, wer­den sie oft unter­schätzt. Heu­ti­ge Unter­su­chun­gen haben erge­ben, dass die Zwie­bel eine Viel­zahl von Vit­ami­nen, Mine­ral­stof­fen wie Eisen, Phos­phor, Jod und Zink sowie Spu­ren­ele­men­ten ent­hält. Vor allem der Vit­amin-C-Gehalt im Gemü­se ist sehr hoch. Laut Zen­trum der Gesund­heit lie­fern 100 Gramm Zwie­beln etwa acht Pro­zent der emp­foh­le­nen Tages­do­sis, bei Vit­amin B6, B7, Kali­um und Schwe­fel sind es jeweils zwi­schen vier und zehn Pro­zent.

Eine Beson­der­heit der Zwie­bel­ge­wäch­se sind die ent­hal­te­nen Schwe­fel­ver­bin­dun­gen, allen vor­an das Alli­cin. Sie wir­ken nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen hem­mend auf Bak­te­ri­en und Pil­ze. Sie sind außer­dem dafür ver­ant­wort­lich, dass uns beim Schnei­den von Zwie­beln die Augen trä­nen. Gegen­maß­nah­men sind: Tau­cher­bril­le auf­set­zen oder ein­fach den Kopf beim Schnei­den nicht direkt über die Zwie­beln hal­ten, denn die abge­ge­be­nen Gase stei­gen senk­recht nach oben. Das Alli­cin stärkt die Darm­flo­ra, ver­bes­sert die Vis­ko­si­tät des Blu­tes und all­ge­mein die Auf­nah­me von Vit­ami­nen aus der Nah­rung. Als Fol­ge kommt es durch das regel­mä­ßi­ge Essen von Zwie­beln weni­ger häu­fig zu Herz­in­fark­ten, Venen­throm­bo­sen oder Arte­ri­en­ver­kal­kung. Vor allem Dia­be­ti­ker pro­fi­tie­ren von der hypo­glyk­ämischen Wir­kung der Zwie­bel. Die ent­hal­te­nen Schwe­fel­ver­bin­dun­gen hel­fen, Blut­zu­cker und ‑fet­te zu redu­zie­ren.

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Wenn Sie also das nächs­te Mal in unse­rer Obst- und Gemü­se­ab­tei­lung an den Zwie­beln vor­bei­kom­men, grei­fen Sie doch ein­fach zu. Die Trä­nen beim Schnei­den des Gemü­ses wer­den ganz schnell dem guten Gefühl wei­chen, hier eine beson­ders lecke­re und gesun­de Zutat auf dem Spei­se­plan zu haben.

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