Das Jahr ist mittendrin im „goldenen Herbst“und noch einmal zeigt die Natur alle Farbfacetten, die sie aufzubieten hat. Bunte Laubwälder, herbstfarbene Blätter, die letzten Blumen im Garten, die Bäume biegen sich unter der Last der vielfältigen Obstsorten. Das Laub hat sich gelb und rot gefärbt, die Weinlese beginnt und die Menschen genießen den Herbst wie schon unsere Vorfahren es auch getan haben. Wir persönlich schätzen diese Jahreszeit sehr. Das Farbschauspiel, wunderbar letzte warme Tage und ein (hoffentlich) goldener Oktober, dessen besondere Symbolik seit jeher im kulturell verankerten Ritus des Erntedanks seinen Ausdruck findet. Erntedank — ein Wort, das es verdient hat, beim Wort genommen zu werden.
Nicht nur aufgrund unserer beruflichen Passion, die eine ganz besondere Wertschätzung für die Frische und Vielfalt von Lebensmitteln das ganze Jahr über in den Fokus rückt, erfüllt uns die Erntezeit mit einer einzigartigen Form der Dankbarkeit. Gerade in unserer schnelllebigen Konsumgesellschaft, in der der „schnelle Snack“, das „fertige Gericht“ eine Selbstverständlichkeit erlangt hat, die häufig vergessen lässt, dass Mühe und Sorgfalt hinter der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln steckt, lohnt es sich, in dieser Jahreszeit einmal innezuhalten und dankbar zu sein, dass wir tagtäglich aus einer Vielfalt und Fülle wählen dürfen, die auf dieser Welt sicherlich einzigartig ist. Genießen Sie die herrliche Herbstzeit. Und lassen Sie sich inspirieren von unseren tollen Ideen für eine leckere Herbstküche voller Genüsse. Lassen Sie uns zusammen den Erntedankmonat als eine gute Gelegenheit nutzen, uns den Wert unserer Lebensmittel wieder deutlich ins Bewusstsein zu rufen.

Ein großes (Ernte-) Dankeschön an Carsten Wohler von Fehmarn-Gemüse!
Ein ganz besonderer Partner, der diese Verbindung täglich erlebbar macht, ist Carsten Wohler von „Fehmarn Gemüse“. Auf seinen Feldern wächst, was Frische und Regionalität auf den Punkt bringt: knackiger Weißkohl, Rotkohl, Wirsingkohl, Spitzkohl, Spitzwirsingkohl und zarter Kohlrabi – alles direkt von der Insel, ganz ohne lange Transportwege. Diese Vielfalt an Kohlsorten ist nicht nur die Basis für herzhafte Herbstgerichte, sondern steht auch für nachhaltigen Genuss. Denn wer regional einkauft, stärkt nicht nur die heimische Landwirtschaft, sondern schützt auch das Klima. Ein Gedanke, der gerade zum Erntedank besonders bewusst wird. Von daher lässt es sich Sven Krause auch nicht nehmen, sich von Zeit zu Zeit auf den Sattel zu schwingen, um die wenigen Kilometer bis zum Kohl- und Kohlrabifeld zu radeln und sich persönlich ein Bild der regionalen Frische zu machen.


Wir laden Sie ganz herzlich ein, in unserem Markt die Sorgfalt und Leidenschaft zu entdecken, mit der unsere Lebensmittel tagtäglich hergestellt und für Ihren Genuss perfekt „in Szene“ gesetzt werden. Genießen Sie den „wilden Herbst“ in vollen Zügen.
Esst mehr regionalen Kohl!
Zum Beispiel diese Fehmarn-Style Spitzkohlpfanne mit Apfel, Kümmel und gebratenem Kasseler. Schmeckt auch nach dem Erntedankfest noch absolut hervorragend. Für vier Personen benötigen Sie:
- 1 kleiner Spitzkohl (ca. 800 g) – frisch vom Feld
- 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 großer Apfel (z. B. Boskop oder Elstar), in Spalten geschnitten
- 2 EL Rapsöl oder Butter
- 400 g Kasseler (alternativ: Räuchertofu für die vegane Variante)
- 100 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Kümmel, ganz oder gemahlen
- 1 TL Honig
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
- etwas frische Petersilie zum Garnieren

Zum Kohlglück in fünf Schritten:
Vorbereitung:
Den Spitzkohl längs halbieren, Strunk herausschneiden und die Blätter in feine Streifen schneiden. Gründlich waschen und abtropfen lassen.
Anbraten:
In einer großen Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel glasig dünsten. Den Kasseler in mundgerechte Stücke schneiden und kurz mitbraten, bis er leicht Farbe bekommt.
Apfel & Spitzkohl hinzufügen:
Die Apfelspalten und den Spitzkohl in die Pfanne geben, alles gut vermengen. Mit Brühe ablöschen, Kümmel und Honig zugeben und bei mittlerer Hitze etwa 10–12 Minuten schmoren lassen, bis der Kohl weich, aber noch bissfest ist.
Abschmecken:
Mit Salz und Pfeffer würzen und bei Bedarf etwas mehr Brühe hinzufügen, falls es zu trocken wird.
Servieren:
Mit frisch gehackter Petersilie bestreuen und direkt servieren – ideal mit Salzkartoffeln, Bratkartoffeln oder einem Stück kräftigem Bauernbrot.