Osterzeit ist Schoko-Osterhasenzeit! Momentan haben die bunt eingewickelten Hasen Hochkonjunktur und sind in allen möglichen Variationen und Ausformungen erhältlich. Doch woher kommt der süße Osterhase eigentlich? Und verbergen sich unter der bunten Hülle tatsächlich manchmal übrig gebliebene Weihnachtsmänner? Wir von EDEKA Sven Krause stimmen Sie mit interessanten Fakten rund um den süßen Hasen auf die Osterfeiertage ein.
Wie viele Osterhasen werden jedes Jahr in Deutschland produziert?
Der überwiegende Teil der in Deutschland angebotenen Schoko-Osterhasen wird in Deutschland selbst produziert. Beispielsweise von Lindt in Aachen und von der Firma Rübezahl in Dettingen. Das letztgenannte Unternehmen produziert alleine jährlich etwa 25 Millionen der insgesamt rund 200 Millionen produzierten Schoko-Osterhasen in Deutschland und versorgt damit zahlreiche Discounter und Supermarktketten. Allerdings werden nicht alle 200 Millionen Schoko-Osterhasen auch in Deutschland konsumiert: Etwa 90 Millionen werden jährlich exportiert.

Der Osterhase selbst kommt aus Deutschland! Aber seine Bestandteile?
Betrachtet man die Bestandteile eines Hasen mit etwa 30 Prozent Kakao, Kakaobutter und vor allem auch Zucker und Vollmilchpulver, so ergeben sich hier sehr lange Wege. Der größte Teil des Kakaos kommt per Seeschiff aus Afrika nach Deutschland. Die drei wichtigsten Kakaoanbauländer sind die Elfenbeinküste, Ghana und Nigeria, wo der Kakao auf Plantagen angebaut und die geernteten Kakaobohnen fermentiert, getrocknet und in Säcke verpackt werden. So haben viele unserer Schoko-Osterhasen auch einen afrikanischen Hintergrund.
Gibt es nachhaltig produzierte Osterhasen?
Viele Handelsunternehmen und Hersteller haben auf den Trend reagiert und bieten nun vermehrt sozial nachhaltig zertifizierte Schoko-Osterhasen an. Die beiden wichtigsten Siegel, an denen man sich orientieren kann, sind “Fairtrade Cocoa Program” und “UTZ Certified Kakao”. Wie die Namen zeigen, handelt es sich jeweils bei dem für die Schoko-Osterhasen verwendeten Kakao um sozial nachhaltig produzierten und gehandelten Kakao. Diese Schoko-Osterhasen sind dadurch meist etwas teurer. Viele Konsumenten aber sind bereit, für nachhaltige Produkte einen Aufpreis zu bezahlen.

Häufig wird vermutet, dass der Schoko-Osterhase eigentlich der neu eingekleidete Schoko-Weihnachtsmann ist. Ist da etwas Wahres dran?
Nein. Absolut nicht. Die Schoko-Osterhasen werden immer aus frisch hergestellter Schokoladenmasse produziert.
Was mache ich mit Schokohasen, die nach dem Osterfest noch übrig sind?
Ganz klar: Nuss-Nougat-Creme! Und zwar ganz ohne Palmöl. Dieser Rezeptvorschlag für sechs Portionen wird mit frischer Milch, guter Butter, echter Schokolade (Wahlweise aus Schokoeiern) und feinen Haselnüssen zubereitet. Schön schokoladig und unwiderstehlich lecker!
- 150 ml Milch
- 120 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 80 g Butter
- 100 g Schokolade, Vollmilch
- 50 g Zartbitterschokolade (WAHLWEISE 150 g “Resthasen” vom Osterfest)
- 100 g gemahlene Haselnüsse

- Milch, Zucker und Vanillezucker in einen Topf geben und zusammen aufkochen.
- Butter hinzufügen und schmelzen lassen. Dann Schokolade hinzufügen und ebenfalls schmelzen lassen.
- Zuletzt die gemahlenen Haselnüsse unterrühren.
- Creme in ein verschließbares Glas füllen und abkühlen lassen. Beim Abkühlen wird die selbstgemachte Nuss-Nougat-Creme fester.
Das gesamte Team von EDEKA Sven Krause wünscht Ihnen ein fröhliches, sonniges und durch und durch schokoladiges Osterfest mit vielen Osterhasen!